
Zum Selbstverständnis der Ethik
Ethik versteht sich als die kritische Reflexion auf die Grundlagen unseres Handelns und will dabei Orientierung und Sicherheit geben in der Frage nach dem sittlichen Anspruch und der verantwortlichen Gestaltung menschlichen Lebens. Besonders an den Grenzen des Lebens (Geburt und Sterben) stellen sich vielfältige Herausforderungen, die im Zuge einer immer umfassenderen Technisierung, gerade auch in Medizin und Pflege, einer sach- und lebensdienlichen Regelung bedürfen. Die Ethik trägt dazu bei, ein Bewusstsein, gleichsam eine Sensorik zu entwickeln, wann das Leben, verbunden mit Grundvollzügen wie Freiheit, Selbstbestimmung und sozialer Verantwortung, gefährdet ist und welcher Hilfestellungen es bedarf. Zielgestalt ist letztlich der mündige Mensch, der für sich selbst und seinen Nächsten Verantwortung übernimmt, im Vertrauen auf die Verheißung Christi, ein „Leben in Fülle“ (Joh 10,10) zu haben.
Doktorandenkolloquium 2025
Am 04.04.2025 und 11.04.2025 kamen im Rahmen des Doktorandenkolloquiums des Lehrstuhls Christlicher Sozialwissenschaften 12 Doktorandinnen und Doktoranden, darunter eine Habilitandin, zusammen, um sich über den aktuellen Stand ihrer Foschungsarbeiten auszutauschen. Zu den diskutierten Themen zählten u.a. Wirtschaft und Ethik, Herzensbildung in der Pflege und werteorientierte Unternehmenskultur, aber auch Ethik und KI, Servant Leadership im Bereich der Personalführung und das Thema Soziale Freundschaft unter dem Aspekt ethnischer und religiöser Krisen in Nigeria.




