Peter-Wust-Preis
1975 wurde von der Katholischen Akademie Trier und der Christlichen Erwachsenenbildung Merzig (CEB) der Peter-Wust-Preis begründet. Ziel war es, das geistige Erbe des aus dem saarländischen Rissenthal bei Losheim stammenden christlichen Existenzphilosophen Peter Wust (1884-1940) lebendig zu erhalten und Persönlichkeiten auszuzeichnen, "die sich verdient gemacht haben um die Erhellung menschlichen Daseins aus christlichem Verstehen" (altes Statut).
Der Preis wurde von 1975 bis 1993 jährlich, dann bis 2011 alle zwei Jahre in einer Feierstunde im großen Sendesaal des Saarländischen Rundfunks vergeben. Die Feierstunde wurde vom Saarländischen Rundfunk direkt übertragen. Zu den Preisträgern gehören u.a. Werner O. Feißt, René Lejeune, Pierre Werner, Eugen Biser, Rita Waschbüsch, Leon Zeches, Bernhard Vogel, Klaus Töpfer, Sr. Basina Kloos, Philippe Leroy.
Mit der Schließung der Katholischen Akademie Trier im Jahre 2012 und Umstrukturierungen der CEB war die Preisverleihung unterbrochen.
Die neuen preisverleihenden Institutionen sind die Peter-Wust-Gesellschaft (gegr. 1982) und die Theologische Fakultät Trier, die mit Prof. Dr. Dr. Werner Schüßler, Ordinarius für Philosophie II, in besonderer Weise dem geistigen Erbe von Peter Wust verpflichtet ist.
Für die zukünftigen Preisverleihungen wurde 2014 ein neues Statut erarbeitet:
"Der Preis soll verliehen werden an eine Persönlichkeit, die sich durch ihr wissenschaftliches oder künstlerisches Werk oder durch ihr privates oder öffentliches Engagement verdient gemacht hat um die Verwirklichung des christlichen Selbst-und Weltverständnisses im Sinne Peter Wusts."
Der Peter-Wust-Preis besteht aus einer Kupferplatte mit Portrait und Zitat von Peter Wust sowie einem Preisgeld.
Preisträger 2015: Alois Glück
Verleihung des Peter-Wust-Preises an Alois Glück
Preisträger 2018: Prof. Dr. Hanns-Josef Ortheil
Preisträgerin 2023: Sr. Dr. Melanie Wolfers SDS